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WAT

WAT NEUBAU, Zieglergasse 21, 1070 Wien
Obmann Edgar Mehser, Tel. 0664/435 30 50

Ganslessenfahrt am Samstag, den 14.11.2015

Unser "Leibchauffeur" Wolfgang organisierte für uns eine Fahrt in seine Heimat zum Ganslessen nach Marz ins Restaurant Müllner, mit anschließender Weinverkostung im Haus seines Vaters.

Weil Edi wegen seines Kuraufenthaltes verhindert war, ersuchte er mich möglichst viele Leute für diese Reise zu gewinnen. Ich machte überall Werbung wo immer ich konnte, informierte alle Mitglieder im Verein, unsere Freunde und Angehörige. Letztendlich fuhren von unserem Verein WAT Neubau 13 Mitglieder und 7 Angehörige, von mir 4 Freunde und von meinem Freizeitklub "RGC" nochmals 13 Personen mit. Von Edi kamen noch 6 Freunde dazu, so waren wir insgesamt 43 Personen, die diese kulinarische Reise absolvierten.

Die Fahrt war mit € 20,- + € 1,50 veranschlagt, die dann aber durch die vielen Teilnehmer auf insgesamt € 20,- reduziert werden konnte. In diesem Preis war inbegriffen die Busfahrt, das Trinkgeld für den Busfahrer und auch die Weinverkostung!

Die Abfahrt war für 11:30 geplant. Weil aber alle Teilnehmer überpünktlich (hungrig?) waren, konnten wir schon um 11:20 losfahren. Weil Wolfgang leider selber nicht kommen konnte, fuhr uns ein junger Chauffeur, mit einem nicht so toll ausgestatteten Bus. Die Fahrt dauerte nicht einmal eine Stunde. Wolfgang nahm uns bei Mattersburg in Empfang und führte uns zum Hotel-Restaurant Müllner nach Marz.

Im Restaurant war für uns schon alles vorbereitet und jeder suchte sich mit seinen Freunden schnell einen Sitzplatz. Die Getränke wurden rasch von zwei netten Kellnerinnen aufgenommen und serviert. Im Voraus hatten wir 37 Portionen Gansl bestellt und 6 Personen aßen à la Carte. Dann wurde auf jeden Tisch eine riesige Schüssel Ganslsuppe gestellt, aus der sich jeder, so oft er wollte bedienen konnte. Danach wurden die Gansl mit Knödel und Rotkraut im Schüsserl serviert. Zusätzlich bekamen wir noch herrlichen Bratensaft und Rotkraut. Alle waren von der Suppe und vom Gansl begeistert! Am Ende bot der Wirt dann auch noch seine selbstgemachten Mehlspeisen und Kaffee an, sowie zum Mitnehmen Ganslfett mit Leber um € 5,- und 2 Portionen Suppe um € 3,-. Viele von uns nahmen das Angebot an und kauften. Auch das Bezahlen lief flott ab. Zu unserer Verwunderung kostete das Gansel keine € 16,50 sondern € 13,80 und für die Ganslsuppe waren € 2,50 zu bezahlen.

Erfreut über die sehr moderaten Preise, spazierten wir zwecks Verdauung der üppigen Mahlzeit zum Haus von Wolfgangs Vater. Jene die wegen dem überfüllten Bauch nicht gehen konnten oder wollten, wurden mit dem Bus bis vor die Haustüre chauffiert. Wolfgangs Vater war aber zum Leidwesen einiger, die ihn von vielen Fahrten her kennen und sich schon auf ihn gefreut haben, nicht anwesend. So bewirtete uns Wolfgang mit Unterstützung seiner kleinen Tochter Lisa-Marie im Garten - da das Wetter es zuließ - mit Rot-, Weiß- und Rosewein, sowie Traubensaft und mit Mineralwasser. Als Besonderheit gab es dann auch noch den "Jungwein" zur Verkostung. Damit der Wein besser verkraftet wird, gab es wieder viele "Schmankerln" zum Essen. Ganselleberfett, Blunzen, Speck, Grammeln und frisches Brot, was alles sehr köstlich schmeckte. Obendrein gab´s dann auch noch Schnaps für die Verdauung.

Der Bus wartete schon vor dem Haus. Wir verabschiedeten uns von Wolfgang und seiner Tochter, dankten ihm vielmals für die Köstlichkeiten und für die hervorragende Organisation dieser Reise und pünktlich um 16 Uhr ging es wieder heimwärts. Einige sanken vom Essen entkräftet in ihre Sitze und schlummerten die ganze Fahrt (so auch der Autor dieser Zeilen!), andere unterhielten sich angeregt. 

Um ca. 17 Uhr waren wir an unserem Ausgangspunkt der Reise wieder gut angelangt und verabschiedeten uns von einander und bekräftigten, dass wir so einen Ausflug gerne wiederholen wollen. Es war ein gelungener kulinarischer Ausflug, bei dem sich alle sehr wohlgefühlt haben.  Wir freuen uns schon auf die nächste "Martinigansfahrt" im nächsten Jahr!                                                                                      

Wir danken unserem Obmann Edgar für diesen spannenden Bericht bei dem das Wasser im Mund zusammenläuft.